Donnerstag, 6. November 2014

Mein Gast - der Moslem

Vor einigen Tagen empfing ich bei mir zu Hause einen überraschenden Besuch - von einem muslimischen Asylanten. Dieser wollte mein Haus dahin gehend begutachten, ob es ihm als Asylunterkunft behagt.
Oh, staunte ich zunächst irritiert. Zeigte mich aber sogleich erleichtert, als er mir ein Schreiben vom Landratsamt vor die Nase hielt. Dieses berechtigte ihn per Gesetz dazu, meinen privaten Wohnraum für sich und seine zehnköpfige Familie in Anspruch nehmen zu dürfen.
Dann hat das wohl seine Richtigkeit, sagte ich mir und sprach: »Na, dann kommen Sie mal herein und seien Sie mein Gast!«


Das erste, was er feststellte, war, dass ihm die orangefarbenen Tapeten meines Wohnzimmers missfielen. Also strich ich als guter Gastgeber kurzerhand die Wände in Islamgrün.
Auf meine Frage hin, ob er mir zur Hand gehen wolle, antwortete er: »Das verbietet mir meine Religion!«
Nachvollziehbar, dachte ich mir und freute mich, meinem Gast eine behagliche Atmosphäre zu bereiten.
Als ich mit der Arbeit fertig war, begann ich damit, den Wandschmuck wieder aufzuhängen. Ein paar Fotos von meiner Familie, eine kleine Galerie mit künstlerisch gestalteten Bildern von schönen, sich küssenden Frauen - in der einen Ecke ein Kreuz, ein Piktogramm von einem Fisch sowie die Fotografie des Jesusabbildes vom Turiner Grabtuch.
Als mein Gast dies alles sah, sprang er empört auf und schrie: »Bei Allah, willst du mich beleidigen!«
Ihn irritiert anschauend, zuckte ich mit den Schultern und fragte ihn, was er konkret meine.
Er deutete auf den Wandschmuck und sagte: »Derartige Bilder und christliche Symbole sind in meiner Religion nicht erlaubt!«
Ah, ich verstand und entfernte augenblicklich meine Lebensweise und Überzeugungen von den Wänden.
Eben wollte ich mich zu ihm setzen und das Gespräch eröffnen, da unterbrach er mich harsch, begab sich in die Mitte des Zimmers und drehte den dort liegenden Teppich um etwa fünfundvierzig Grad gen Osten. Er kniete sich darauf und begann zu beten. Wohl empfand ich es als unhöflich, dass er mir hierbei seinen Hintern demonstrativ zudrehte. Dachte mir aber, dies gehöre zu seinen kulturellen Gepflogenheiten und ließ ihn mal machen.
Nachdem er sein Gebet verrichtet hatte, wollte ich ihn zu einem gemütlichen Glas Wein einladen, mir derweil eine Zigarette anzündend. Da eilte er auf mich zu, riss mir die Kippe aus dem Mund, schnappte sich die Flasche Wein, schmiss beides kurzerhand aus dem Fenster und ermahnte mich mit den Worten: »Der Prophet sagt, Alkohol und Tabak sind Sünde!«
»Ich bitte tausend Mal um Verzeihung«, entschuldigte ich mich erschocken. Doch er schaute mich nur mürrisch an und drehte sich hernach zu meinem Bücherregal. Zielstrebig ging er darauf zu und griff nach der Bibel.
Prima dachte ich mir noch und freute mich auf ein beidseitig munteres theologisches Gespräch. Doch dann staunte ich, als ich dabei zusah, wie mein Gast ein Feuerzeug unter die Bibel hielt und das brennende Wort Gottes ebenfalls aus dem Fenster warf.
Verwundert fragte ich ihn, weshalb er das tat.
Dieser gab mir zu verstehen: »Jesus war ein Moslem!«
»Ah«, staunte ich, »Das wusste ich nicht!«
An die Stelle meiner Bibel schob er ein Buch mit eigentümlichen Schriftzeichen. »Das ist das heilige Buch der einzigen und letzten Wahrheit unseres Gottes. Der Koran. Denn der Islam ist eine Religion des Friedens und der Toleranz«, belehrte er mich.
»Danke«, sagte ich und atmete erleichtert auf, da sich meine Befürchtungen nicht bestätigten, künftig ohne dem liebenden Wort Gottes auskommen zu müssen.
Erneut suchte ich das Gespräch zu eröffnen, da hörte ich, wie die Haustüre aufging und kurz darauf hin meine Frau das Zimmer betrat.
»Achmed«, sagte ich freundlich, »Ich freue mich, Ihnen meine Ehefrau vorzustellen!«
»Bei Allah«, schimpfte er und fragte: »Seid ihr zwei etwa Schwuletten?«
»Nun«, wollte ich ihn belehren, »Korrekt heißt es Lesbierinnen!«
»Das ist mir scheiß egal, ihr miesen Höllenfotzen«, erklärte er und legte uns dar, dass er in unserem Haus nur dann in Frieden und Toleranz leben könne, wenn wir nicht anwesend seien. Schließlich sind wir verdammte Ungläubige und vom Teufel besessen.
Interessante Ansichten dachte ich mir und wollte ihm sogleich zu verstehen geben, dass Jesus hierüber anders denkt. Doch dazu kam ich nicht mehr, da er sagte, er müsse nun gehen, um seine Familie zu holen. Zuletzt setzte er mir und meiner Frau eine Frist von zwei Stunden, da wir unsere Sachen zu packen haben, um unser eigenes Haus zu verlassen.
»Danke«, bedankte ich mich noch für sein freundliches Entgegenkommen und verabschiedete ihn höflich, nachdem er kurz das Klo aufgesucht und ich ihm hernach die Wohnungsschlüssel nebst Hausurkunde ausgehändigt hatte.
Nachdem mein Gast gegangen war, musste ich selbst dringend auf die Toilette. Oh, staunte ich, als ich das Klo betrat und feststellte, dass die Kloschüssel, gleich wie der Teppich davor, um fünfundvierzig Grad gedreht waren. Wie hat er das wohl geschafft, grübelte ich, während ich mein Geschäft seinem heiligen Geschiss hinterherschickte.
Seither wohnen meine Frau und ich auf einem Parkplatz in einem Mehrtürer und wir freuen uns darüber, Menschen in Not im Namen des Friedens und der Toleranz helfen zu dürfen. Dennoch vermissen wir unsere liebe Bella. Sie war eine so schöne und liebevolle Mischlingshündin. Gutherzig zu Kindern, Postboten und Jedermann. Ihre großen und treuen Augen so schwarz wie ihr Fell. Als Achmed sie beim Davongehen sah, zückte er sein Messer und rief: »Allahu Akbar!« Mit einem wuchtigen Griff riss er unsere winselnde und angstfiepende Bella zu Boden und schlitzte ihr in Windeseile die Kehle auf. Hernach strich er sich mit seiner blutigen Hand seinen Ziegenbart glatt und sagte mit einem siegreichen Grinsen: »Der Prophet Allahs lehrt uns, schwarze Hunde sind vom Teufel!«
"Uff", rieb ich mir den Angstschweiß von der Stirn, "Das ist ja dann noch mal gut gegangen."
Wie gut, dass ich Achmed begegnet bin. Dann hätte ich nie erfahren, in welch gefährlichem Lebensstil ich zuvor wandelte.