Mittwoch, 1. November 2017

Breaking News - Christianist verübt verheerenden Terroranschlag



Am gestrigen Abend hat ein Christianist in einer deutsch lutheranischen Kleinstadt ein blutrünstiges Massaker angerichtet. Die Zeugenberichte offenbaren ein derart schockierendes Erlebnis, weshalb es der Redaktion schwerfällt, den Tathergang in allen Einzelheiten beschreiben zu wollen. Dennoch bemühen wir uns um eine sachlich korrekte Schilderung der erbarmungslosen Ereignisse.


Ein bislang unidentifizierter Täter folgte dem Vorbild seines Propheten und Messias Jesus Christus. Zur vorangeschrittenen Mittagsstunde tauchte der Täter auf der Einkaufszeile der Stadt auf, mit halbnacktem Oberkörper, sowie mit nur einem Lendenschurz bekleidet, einem zerfledderten roten Gewand um die Schulter und eine Dornenkrone auf seinem Haupt tragend. Bereits zu diesem Zeitpunkt wies der Täter geringfügige Wunden auf Rücken, Brust und Kopf auf, aus denen Blut rannte, berichten Augenzeugen. Einige der Augenzeugen wollen zudem gesehen haben, wie sich der Täter zuvor in einer Seitengasse die Wunden selber zugefügt haben will, bevor er verzweifelt ausgerufen haben soll: »So geht das nicht!«

Auf seiner Schulter zog er ein wuchtiges, etwa zwei Meter hohes Holzkreuz hinter sich her, an dessen oberen Ende eine Schrifttafel angebracht war, auf der in den Sprachen Alt-Griechisch, Latein und Alt-Hebräisch ein bislang nicht näher bekannter Text zu lesen war.

Nachdem der Täter zunächst erfolglos Passanten darum ersuchte, ihn mit einer Peitsche zu geißeln und auf einen nahegelegenen Hügel zu führen, gelang es ihm letztendlich doch, vier unschuldige Bürger in sein Täter-Opfer Schema zu zwingen. Die Opfer dieses bestialischen Terroranschlags mussten den Täter mit der Peitsche, an denen Widerhaken angebracht waren, mit 39 Schlägen geißeln. Hier ermahnte der Täter seine Opfer zuvor eindringlich, geflissentlich auf die Anzahl von 39 Peitschenhiebe zu achten: »40 weniger eins«, instruierte er seine Opfer.

Nachdem die total verstörten Opfer den Täter gegeißelt hatten, mussten sie ihn auf den Hügel vor der Stadt führen. Hier drückte der Täter einem seiner Opfer Hammer und Nägel in die Hand und schrie im Glaubenswahn: »Kreuzige mich.«
Eines der anderen Opfer befehligte er: »Wenn ich Tod bin, stoße mir den Speer in die rechte Seite zwischen der fünften und sechsten Rippe.«
Den anderen zwei Opfern drückte er zuletzt einen Würfelbecher in die Hände und befahl ihnen: »Wenn ich da oben am Kreuz hänge, müsst ihr um mein Gewand spielen.«
Völlig verängstigt folgten die Opfer den Anweisungen des Täters. Und so geschah, was zuletzt unausweichlich war. Unter bestialischen Schmerzen erlag der Täter nach etwa dreistündigem Todeskampf seiner Marter. Als Todesursache wird derzeit Tod durch Ersticken vermutet.

Die Identität des Mannes konnte bislang nicht geklärt werden.
Die Kriminalbehörden ersuchen die Bevölkerung eindringlich darum, sich vor diesem Mann in Sicherheit zu bringen. Es ist zwingend davon auszugehen, dass der Täter nach drei Tagen wieder lebendig wird, damit er die Nachfolge seines Propheten und Messias Jesus Christus fortführen kann. Hier gilt zu vermuten, dass er abermals Opfer auf der Einkaufszeile ansprechen wird, um ihnen den Beweis für das ewige Leben im Namen seines Vorbildes zu erbringen.
Für Hinweise, die dann zur Ergreifung des Täters führen sollen, bittet die örtliche katholische Pfarrei um die Mithilfe ihrer Mitbürger.

Unser Terrorexperte Hilflos Unnötigmann ist sich aber darin sicher, dass dieser radikal-christliche Terroranschlag nichts mit dem Christentum zu tun hat.

Satire aus!

Nachtrag:
Natürlich mache ich hier keine Witze über Jesus. Aber analog zum islamischen Selbstopfer, das zum Ziel hat, nicht nur sich, sondern vor allem islamisch definierte Ungläubige mit in den Tod zu reißen, sähe so im satirischen Sinne ein christlicher Märtyrertod aus. In der Realität hingegen ist dies natürlich undenkbar. Weil Jesus sich stellvertretend für alle Menschen diesem, von Menschen gewählten Blutopfer freiwillig hingegeben hat. Für jeden Menschen. Auch für die Moslems, die jedoch ihn und sein großes Werk verworfen haben.

So Elvis. Ich habe fertig. Übernehme.


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