PS. Bei diesem Text handelt es sich übrigens um ein Outtake aus meinem derzeit in Arbeit befindlichen Buch. Arbeitstitel wird aber noch nicht verraten.
Bei einem Verkehrsunfall nahe der Berliner Innenstadt verlor ein Auto die Kontrolle über seinen Fahrer, Verzeihung, verlor ein Fahrer die Kontrolle über sein Auto, das in eine Gruppe von Menschen steuerte, die an einer Bushaltestelle auf einen Bus warteten, wobei alle zehn Personen entweder noch am Unfallort oder später im Krankenhaus ihren harmlosen Verletzungen erlagen. Obwohl der mutmaßliche Fahrer des Autos nach dem Unfall mit einer Machete in der Hand und dem Ruf "Allahu Akbar" - "Gott ist größer" - aus dem Wagen gerannt kam und auf weitere dreißig Passanten einstach, die ebenfalls alle am Ort des Geschehens unblutig dahingestorben sind, spricht die Polizei von einem bedauerlichen Einzelfall eines bereits zuvor oftmals psychisch auffällig gewordenen unbekannten geisteskranken Schwerverbrechers, der zudem mit einer Sprengstoffweste bekleidet war, die jedoch aufgrund einer Fehlfunktion nicht zündete, als der 35 jährige unbegleitete jugendliche blitzradikalisierte südländisch ausschauende Deutsche, dessen Ausweispapiere in dem Handschuhfach des Unfallautos gefunden wurden und der demnach als Micha K. imaginiert werden konnte, zuletzt auf eine Gruppe Sonntagsschulkinder zustürmte, bevor er aufgrund der Kenntnisnahme seines nun hinfällig gewordenen Asylantrages einen totalen Kreislaufkollaps bekam, was die zufällig umherstehenden marokkanischen asylsuchenden Touristen nutzten, um den ohnmächtig gewordenen mutmaßlichen Täter heldenhaft unter Gefährdung ihres eigenen Leib und Lebens zu überwältigen. Der Täter, äh der mutmaßliche Täter, wie er hier auf den folgenden Ultra HD4 Videobildern bei seiner geistig verwirrten Zufallstat deutlichst erkennbar zu identifizieren ist, wurde auf direktem Wege in eine Psychiatrie überstellt, wo er mit den stärksten Drogen sofort vollgepumpt, äh behandelt und ruhiggestellt, äh notversorgt wurde. Da der mutmaßliche Täter wahrscheinlich selbstmordgefährdet sein soll - ach - und in seinem narkotisiertem Zustand aller Voraussicht nach in den kommenden Wochen nicht vernehmungsfähig sein wird, kann derzeit über dessen wahre Tathintergründe nur spekuliert werden. Die Polizei geht derzeit eindeutigen Spuren nach, die auf eine Beziehungstat hindeuten, die der mutmaßliche Täter mit einem der Opfer unterhalten haben soll. Einen Terroranschlag indes kann die zuständige Polizeibehörde auf Anordnung des Bundesinnenministers eindeutig ausschließen. Selbiges gilt für die Unglaubwürdigkeit des Bekennervideos der islamistischen Terrororganisation ISIS, das gemäß rechts-esoterischer verschwörungs-theoretischer neurechter Quellen noch bereits vor der angeblichen Tat im Internet erschienen sein soll, in welchem der Tatort sowie die Tatzeit als auch der Tätername sowie das Motiv von dem Täter selbst persönlich genannt wurde.
Die Polizei bittet alle Augenzeugen eindringlichst darum, aufgenommenes Foto- und Videomaterial, welches eindeutig Auskunft über den Tathergang geben mag, nicht in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, damit auch niemand von den wahren Hintergründen dieser offensichtlich unergründlichen Tat erfährt.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bitte essen Sie jetzt weiter.